Deshalb landet der BMW M2 auf Platz 2 (2024)

Deshalb landet der BMW M2 auf Platz 2

Marcel Kühler Testredakteur

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Inhalt
  1. Motor/Getriebe: Was beide eint, ist der Reihenmotor
  2. Fahrdynamik: Der BMW M2 ist auf der Piste einen Hauch schneller
  3. Fahrkomfort: Kompromissbereitschaft gefordert
  4. Karosserie: Der Steilheck-Audi RS 3 bietet klare Vorteile
  5. Kosten/Umwelt: Klarer Sieg für den deutlich günstigeren Audi RS 3
  6. Ergebnis in Punkten
  7. Fazit

Audi krönt seinen brachialen 4x4-Kompaktrennermit einemstreng limitierten, 300 km/h schnellen Sondermodell. Im Vergleichstest muss sich die Audi RS 3 Performance Edition gegen den BMW M2 beweisen!

Audi RS 3 Performance Edition & BMW M2 im Vergleichstest

Audi und BMW interpretieren das Thema Kompaktsportler auf sehr unterschiedliche Weise. Ihrer großen Allradkompetenz folgend, schicken die vier Ringe den RS 3 traditionell mit traktionsstarkem quattro-Antrieb auf die Piste. Dazu servieren sie mit dem 2,5 l großen Fünfzylinder-Turbotriebwerk eine der wohl faszinierendsten Verbrennungsmaschinen, die je aus einer Gießerei gekommen ist. Bei der hier getesteten, auf nur 300 Stück limitierten Audi RS 3 Performance Edition bringt es das Kraftwerk auf satte 407 PS (299 kW).

Der BMW M2 wiederum setzt auf Fahrwerkskomponenten des wuchtigen M4 und trägt sogar dessen Biturbo-Sechszylinder zwischen den Domen. Die hier zur Verfügung stehenden 460 PS (338 kW) wahren allerdings einen gewissen Respektabstand zum größeren Münchner Sportwagen. Das hochoktanige Vergleichstest-Duell der beiden Athleten steigt indes auf der herausfordernden GP-Strecke des Nürburgrings. Abgerechnet wird übrigens nach unserer Sportwagenwertung, die den dynamischen Potenzialen der Testaspiranten mehr Augenmerk schenkt als etwa Fahrkomfort oder Alltagsnutzen. Ring frei für zwei spannende Sportskanonen!
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Motor/Getriebe: Was beide eint, ist der Reihenmotor

Mit 407 beziehungsweise 460 PS (299 beziehungsweise 338 kW) machen allein die Leistungsdaten der Triebwerke unmissverständlich klar, dass es sich bei derAudi RS 3 Performance Editionund demBMW M2 um ernstzunehmende Sportgeräte handelt. Die einzige Gemeinsamkeit der beiden Power-Units unter den Hauben der bayerischen Haudegen ist die Reihenanordnung der Zylinder. Audi packt einen einzelnen großen Lader auf den 2,5 l großen Fünfzylinder, der seinen Dampf über ein schnell schaltendes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder verteilt.

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BMW setzt auf den Druck zweier Lader. Der Hubraum des Sechszylinders, der mit der gewohnt perfekt agierenden ZF-Achtstufen-Automatik zusammenarbeitet, beträgt mit 3,0 l eine halbe Maß mehr als das Triebwerk seines Gegners. Ungeachtet dessen handelt es sich bei beiden Motoren um absolute Leckerbissen mit jeweils sehr eigenem, hoch faszinierendem Charakter. Ob man die bullige, fast schon überfallartige Kraftexplosion des Audi oder das feine Ansprechen und darauffolgende famose Hochdrehen des BMW lieber mag, bleibt Geschmacksache.

Daher zurück zu den nüchternen Zahlen: Der RS 3 pulverisiert die Tempo-100-Marke in 3,6 s. Der M2 benötigt dafür einen Wimpernschlag – oder eben 0,2 s – mehr Zeit, nimmt dem Audi dafür aber bis 200 km/h 1,2 s ab. Der Ingolstädter darf allerdings mit maximal 300 km/h über die Bahn donnern. Der BMW lässt es bei höchstens 285 km/h bewenden, wenn die Kundschaft das optionale M Driver's Package bestellt. Ansonsten ist bereits bei Tempo 250 Schluss. Die Verbrauchswertung dieses Vergleichstests geht derweil ebenfalls an den Audi, der sich auf unserer Testrunde mit 9,5 l begnügt. Der M2 lässt genüsslich 10,8 l durch seine Spritleitungen rinnen. Beide hochgezüchteten Maschinen benötigen übrigens – wenig überraschend – teures Super Plus.

Fahrdynamik: Der BMW M2 ist auf der Piste einen Hauch schneller

Auch auf der Rundstrecke offenbaren die stürmischen Bayern einen jeweils ganz eigenen, hoch unterhaltsamen Charakter. Bei der Audi RS 3 Performance Edition ist es wichtig, das Tempo vor der Kurve mit Bedacht anzupassen und nicht zu viel Schwung mit hineinzunehmen, um kein stumpfes Untersteuern zu riskieren. Wem das gelingt, der erlebt im Anschluss ein ungemein agiles Fahrzeug, das mit leicht nach außen drängendem Heck und famoser Traktion aus der Kehre schießt. Die Performance Edition, der übrigens ausnahmslos auf sparsam profilierten Semislicks vom Typ Pirelli P Zero Trofeo R ausgeliefert wird, beinhaltet anstelle eines klassischen Hinterachs-Differentials den bereits von den anderen RS 3-Derivaten bekannten Torque-Splitter, der die Antriebsmomente über einzeln ansteuerbare Lamellenkupplungen mit Stellmotoren voll variabel zwischen den Hinterrädern verschiebt und dadurch für ein neutrales bis heckbetontes Fahrerlebnis sorgt. Die kopflastige Untersteuerneigung früherer Audi-Sportmodelle merzt dieses System jedenfalls komplett aus und steigert das Fahrvergnügen enorm.

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Mit einem Schieben über die Vorderräder hat der hinterradgetriebene BMW M2 von Natur aus wenig zu tun. Beherzte Drifts müssen jedoch gezielt eingeleitet werden, zu hoch entwickelt ist der mechanische Grip, mit dem das Sportcoupé die Person am Steuer verwöhnt. Darüber hinaus lenkt der gleichmäßiger ausbalancierte M2 trotz seines Mehrgewichts von 116 kg noch leichtfüßiger ein und lässt sich noch enger entlang der kurveninneren Curbs zirkeln. In Summe ist der M2 auf dem Nürburgring einen Hauch beziehungsweise 0,6 s schneller als sein Vergleichstest-Rivale. Größer ist der Abstand im Slalom, den der BMW um zwei km/h schneller durchwedelt. Dafür liefert die Bremsanlage des RS 3, die vorn mit Carbon-Keramik-Scheiben ausgerüstet ist, die brachialeren Verzögerungsleistungen.

Fahrkomfort: Kompromissbereitschaft gefordert

Komfort beginnt bereits beim Sitzen. Und hier sind es eindeutig die sündhaft teuren Carbon-Schalensitze des BMW M2, die sich positiv ins Licht drängen. Sie schaffen den immens schwierigen Spagat aus rundstreckentauglichem Seitenhalt und langstreckentauglicher Gemütlichkeit auf unnachahmliche Weise. Keine Frage, auch mit den weicheren Audi RS 3-Fauteuils lässt es sich vortrefflich reisen, jedoch bieten die tief platzierten Schalen des M2 in allen Belangen das gewisse Etwas mehr. Der Federungskomfort erfordert hingegen hier wie dort etwas Kompromissbereitschaft. Mit ihren gänzlich auf eine möglichst hohe Querdynamik abgestimmten Fahrwerkselementen geraten RS 3 und M2 auf welligen Oberflächen reichlich in Bewegung. Ein kleiner Vorteil des Audi ist die Tatsache, dass seine Federung auf Unebenheiten etwas sensibler anspricht. Dafür geht es – zumindest subjektiv empfunden – im M2 etwas leiser zu.

Karosserie: Der Steilheck-Audi RS 3 bietet klare Vorteile

Im Alltag bringt die klassische fünftürige Steilheck-Karosserie des Audi RS 3 Sportbackklare Vorteile mit sich. Fondgäste erreichen ihre Sitzgelegenheiten durch die zwei zusätzlichen Portale einfacher, als dies beim BMW M2 Coupé der Fall ist, der hinten überdies ziemlich mit Kopffreiheit geizt. Vorn bietet der M2 jedoch mehr Bewegungsfreiheit als die schmaler geschnittene RS 3 Performance Edition. Dank großer Heckklappe lässt sich dessen maximal 1104 l großer Kofferraum wiederum leichter beladen – besonders wenn es gilt, sperrigere Güter zu transportieren. Zwar verfügt auch der BMW über eine Durchlademöglichkeit, doch die Kofferraumhöhe sowie die ungleich kleinere Ladeluke schränken den Nutzwert im direkten Vergleich etwas ein. Das Standardvolumen liegt mit 390 l allerdings über dem des Audi (282 l).

Vergleichstest So testet die AUTO ZEITUNG 5000 Punkte in fünf Kapiteln

Kosten/Umwelt: Klarer Sieg für den deutlich günstigeren Audi RS 3

Die Audi RS 3 Sportback Performance Edition kostet glatt 75.000 Euro. Testrelevante Extras sind ihm hier nicht anzukreiden, sodass der Einstandspreis identisch mit dem bewerteten Preis ist. Der BMW M2 liegt in der Basis bei 74.400 Euro. Allerdings lasten wir ihm das 14.500 Euro teure M Race Track-Paket an, das unter anderem die Schalensitze oder die Semislick-Bereifung enthält. Der bewertete Preis liegt so bei 88.900 Euro damit satte 13.900 Euro höher als beim Audi (Alle Preise: StandAugust 2024). Dass der Kapitelsieg dieses Vergleichstests an Audi Sport geht, ist vor diesem Hintergrund wenig verwunderlich, zumal der RS 3 auch in der Versicherung deutlich weniger Budget auffrisst als der M2.

Technische Daten von Audi RS 3 Performance Edition & BMW M2

AUTO ZEITUNG 18/2024Audi RS 3 Sportback Performance EditionBMW M2
Technik
Motor5-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 2480 cm³6-Zylinder, 4-Ventiler, Biturbo; 2993 cm³
Antrieb7-Gang; Doppelkupplung; Allrad8-Stufen-Automatik; Hinterrad
Leistung299 kW/407 PS338 kW/460 PS
Max. Drehmoment500 Nm550 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4389/1851 (1976)*/1436 mm4580/1887 (2068)*/1403mm
Leergewicht (Werk/Test)1560/1593 kg1725/1709 kg
Kofferraumvolumen282-1104 l360 l
Fahrleistungen
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)3,6 s3,8 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)300 km/h250 (opt. 285) km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
31,8/31,4 m32,5/31,7 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)9,5 l/9,0 l10,8 l/9,6 l
Preise
Grundpreis75.000 €74.400 €
Testwagenpreis75.000 €88.900 €
*Breite mit Außenspiegel

Ergebnis in Punkten

Gesamtbewertung (max. Punkte)Audi RS 3 Sportback Performance EditionBMW M2
Karosserie (500)366384
Fahrkomfort (500)350378
Motor/Getriebe (1000)727703
Fahrdynamik (1200)887858
Kosten/Umwelt (500)399371
Gesamtwertung (3700)27292694
Platzierung12

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Unser Fazit

Das Aufeinandertreffen zweier derart hochbegabter, dabei aber völlig unterschiedlicher Sportler hat eigentlich keinen Verlierer verdient. In der Endabrechnung schiebt sich dennoch die Audi RS 3 Performance Edition vor ihren Wettbewerber. Mit dem niedrigeren Verbrauch, der immensen Höchstgeschwindigkeit, dem traktionsstarken Allradantrieb und nicht zuletzt dem niedrigeren Preis macht der Ingolstädter den Testsieg klar. Der zweite Sieger, der BMW M2, brilliert im Gegenzug mit seinen filigranen querdynamischen Fähigkeiten und der harmonischen sowie sehr starken Antriebseinheit.

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Job: Central Hospitality Director

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